Zu den Bildern . . .
Über die Bilder:
Obwohl die meisten Bilder auf dieser Seite entweder lizenzfreie Fotos aus kommerziellen Sammlungen oder via Wikipedia frei zugänglich sind, haben mein Webdesignteam und ich sie sorgfältig ausgesucht. Sie sind nicht nur überwiegend historischen Charakters, sondern haben fast alle irgendeinen persönlichen Bezug zu meinem Lebensweg oder meinen historischen Interessen. Es gibt mehrere Themen, die auf verschiedenen Seiten vorkommen:
Ägyptische Geschichte:
Wie auf der Seite zu meiner Person erwähnt, habe ich mich als Kind sehr für das antike Ägypten interessiert. Ich bin zwar nie zu den Pyramiden oder den Tempeln (auf der Startseite und der biografischen Seite) gereist, aber vielleicht mache ich das eines Tages!
Die Alhambra:
Es gibt mehrere Bilder der Alhambra in Granada, weil sie öfters in meinem aktuellen Übersetzungsprojekt, The Crescent Remembered : Islam and Nationalism on the Iberian Peninsula von Dr. Patricia Hertel, vorkommt. Die Alhambra spielt eine wichtige Rolle in der Mythologie der spanischen Nation, und sie ist, zumindest diesen Bildern nach, atemberaubend schön, egal aus welcher Perspektive sie betrachtet wird: aus der Ferne gesehen das umwerfende Panorama auf der Portfolioseite und ganz detailliert die aufwendigen Dekorationen aus Stein oben auf der Kontaktseite.
Stationen meines Lebensweges:
Mehrere Bilder stellen Teile meines Lebensweges dar. Mein Elternhaus sieht zwar ganz anders aus als das Blockhaus auf der Startseite, aber es fühlt sich trotzdem ein bisschen nach „Heimat“ an, besonders wegen der bunten Herbstfarben, bei denen ich immer ein bisschen Heimweh bekomme.
Es gibt mehrere Bilder aus München—eine Anspielung auf die prägenden Semester, die ich als Studentin dort verbracht habe. Auf der Haftungsausschlussseite sieht man den Justizpalast und den Neptunbrunnen. Ungefähr diesen Blick hatte ich, als ich damals regelmäßig meine Mittagspause im alten botanischen Garten verbrachte, der unweit unseres Klassenzimmers war. Außerdem zeigt die Seite mit den Referenzen den Fries der Fassade der Glyptothek (immer noch eins meiner Lieblingsmuseen), und das Foto auf dieser Seite hier habe ich selbst während eines Aufenthaltes in den bayerischen Alpen gemacht.
Das Bild des Nationaltheaters in Weimar auf der Biografieseite steht für den kulturellen Reichtum und die Brutalität der deutschen Geschichte. Als ich Weimar 1999 besuchte, war die Stadt gerade die „Kulturhauptstadt Europas“, und deshalb gab es überall in der Stadt Sonderausstellungen über die Geschichte Weimars. Die Nationalsozialisten versuchten, sich den Ruhm der Stadt zu eigen zu machen, und eine der Ausstellungen enthielt Bilder des Theaters mit Hakenkreuzfahnen hinter dem Goethe-Schiller-Denkmal—ein Bild, das sich mir sehr eingeprägt hat.
Die Bilder aus Marburg erinnern mich an ein sehr bedeutendes Jahr dort. Ich wohnte im Schatten des Landgrafenschlosses, das auf der Seite meiner Dienstleistungen abgebildet wird, und ging fast täglich über den Marktplatz (auf der Startseite). Jakob Grimm soll mal behauptet haben, dass es mehr Stufen in den Straßen von Marburg gäbe als in den Häusern, und es stellte sich in der Tat heraus, dass oben auf dem Berg zu wohnen kein schlechtes Fitnessprogramm ist! Das Foto im Marburger Abschnitt meiner Lebensgeschichte (Biografieseite) kommt eigentlich nicht aus Marburg, sondern aus einer Kirche im östlichen Österreich, aber es bildet Marburgs Patronin, die hl. Elisabeth von Thüringen, ab. Schon bevor Elisabeth als junge Witwe nach Marburg kam, war sie für ihre extreme Nächstenliebe bekannt. Der Legende nach war sie gerade dabei, den Armen Brot zu bringen, als ihr Mann sie fragte, was sie bei sich trüge, woraufhin das Brot sich auf wundersame Weise in Rosen verwandelte. Deswegen wird sie oft wie hier mit einem Rock oder einem Korb voller Rosen dargestellt.
Oben auf der Seite über meine Biografie sieht man die Zentralbibliothek der Universität von Kalifornien in Berkeley, wo ich als Doktorandin viele Stunden verbrachte. South Hall, weiter unten auf der gleichen Seite, ist eins der zwei ursprünglichen Gebäude des Campus von 1873. Der Blick auf die Golden-Gate-Bridge neben dem Berkeley-Abschnitt meiner Lebensgeschichte zeigt zugegebenermaßen eine andere Perspektive als die aus meinem damaligen Küchenfenster in den „Berkeley Hills“, aber ich stand mehrmals auf ungefähr dieser Stelle in Marin und schaute über die Meerenge auf San Francisco.
Und schließlich Kassel, mein Wohnort seit 2007. Erst vor zwei Jahren wurde der Bergpark Wilhelmshöhe (im Kassel-Abschnitt der Lebensgeschichte und im Impressum zu sehen) als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Die hessischen Landgrafen bauten den Park in der Zeit des Barocks und der Romantik als ihren Landsitz aus, und sie ließen ein aufwendiges System von Kaskaden und Fontänen anlegen, welches immer noch aus einem Wasserreservoir in den Bergen westlich der Stadt allein durch die Schwerkraft gespeist wird. Die Löwenburg auf der Impressumsseite wurde im späten 18. Jahrhundert gebaut und soll die Ruinen einer mittelalterlichen Burg nachahmen.
Reformation:
Auf der Dienstleistungsseite deutet eine echte mittelalterliche Burg auf zwei Aspekte meines Berufs hin—zum einen auf meine Ausbildung als Reformationshistorikerin und zum anderen auf meine freiberufliche Tätigkeit als Übersetzerin: Nachdem Martin Luther sich weigerte, seine Thesen am Reichstag in Worms zu widerrufen, versteckte er sich auf der Wartburg in der Nähe von Eisenach und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche.
Die Treppe der Vatikanischen Museen in Rom auf der Referenzenseite steht für die katholische Seite des konfessionellen Konfliktes und den Reichtum der katholischen Tradition. Ich habe nur ein paar Tage in Rom verbracht, aber was für eine beeindruckende Stätte für Historiker! Und das bringt uns zu den . . .
Reisen:
Die restlichen Bilder können meinen Reisen zugeordnet werden.
Einer der frustrierendsten Reisetage meines Lebens war der, den ich in Straßburg verbrachte. Als ich abreiste, versprach ich mir, erst wieder nach Frankreich zu kommen, wenn ich Französisch gelernt hätte! Danach musste ich im Rahmen meiner Promotion tatsächlich eine Prüfung in Französisch ablegen, und ich wage zu sagen, dass ich heutzutage zumindest den Stadtplan richtig lesen könnte! Das Bild der Paulskirche in Straßburg passt auf die Portfolioseite, weil eines der Dokumente dort von Johannes Tauler stammt, einem Mystiker und Schüler Meister Eckharts aus dem 14. Jahrhundert. Tauler wurde in Straßburg geboren und verbrachte den Großteil seines Lebens dort; rund 80 seiner Predigten sind überliefert und stellen die einzige Quelle seiner Lehre dar, die etwas praktischer orientiert war als die der zeitgenössischen Mystiker.
Die Kirche auf der Biografieseite hat einen ganz anderen Charakter. Sie steht mitten im historischen Ortskern des Dorfes auf der ostfriesischen Nordseeinsel Spiekeroog. Wie die Inseln vor der Küste meiner Heimat North Carolina haben die Inseln vor der deutschen Küste einen einzigartigen Charme. Spiekeroog ist mein bevorzugtes Urlaubsziel geworden, und ich bin nun so oft dagewesen, dass ich auf dem Weg vom Hafen ins Dorf (zu Fuß, da Spiekeroog autofrei ist!) ein bisschen das Gefühl habe, nach Hause zu kommen. Was gefällt mir am meisten auf Spiekeroog? Na ja, der historische Charme des alten, gut erhaltenen Fischerdorfes zum einen und zum anderen das Spiel des Lichts und des Wassers in den flachen Lachen, die bei Ebbe am Strand entstehen. Ein Versuch dieses Lichtspiel im Foto festzuhalten ist oben auf der AGB-Seite zu sehen.
Wenn ich mich nicht irre, bleibt nur ein Foto einer „Stätte“ (neben den Bildern von Büchern, usw.) übrig, zu der ich eine künftige Reise planen muss! Auf der Blogseite steht das Bild einer Bibliothek in einer österreichischen Abtei, das wir, ehrlich gesagt, einfach gewählt haben, weil es so interessant ist!